Werkleitungsbau Erweiterung Kunstmuseum Basel (CH)

Baufeldbereinigung, Erweiterung Kunstmuseum, Werkleitungsarbeiten

Das Kunstmuseum Basel realisierte mit dem Neubau und einem unterirdischen, zweigeschossigen Verbindungsbau zwischen diesem und dem bestehenden Kunstmuseum eine markante Erweiterung. Der unterirdische Verbindungsbau quert die Dufourstraße auf der ganzen Breite.

Projekt

Um Platz für diesen Verbindungsbau zu schaffen, wurden vorgängig sämtliche vorhandenen Werkleitungen verlegt. Kernstück war dabei die Tieferlegung der bestehenden Kanalisation um knapp 8 m auf eine neue Tiefe von 15 m unter die Straßenoberfläche. Die neue Kanalisation für eine Wassermenge von 2.000 l pro Sekunde wurde mittels grabenloser Rohrverlegung (Microtunneling) mit einem Durchmesser von 1,4 m erstellt. Damit an der Zuleitung zum bestehenden Wettsteindüker angeschlossen werden konnte, musste das Microtunneling mit einem Bogen von R = 130 m gefahren und ein 10 m langer Anschlussstollen unter den Tramgleisen der BVB erstellt werden. Ein Teil des Abwassers wurde über ein Wehrschwelle in einen bestehenden Regenwasser-Entlastungskanal abgeleitet.

Rapp Infra war für die gesamten Werkleitungsumlegungen ab Bauprojekt bis Realisierung verantwortlich. Durch die engen innerstädtischen Platzverhältnisse, die Aufrechterhaltung des Museumsbetriebes und der Verkehrsbeziehungen Tram, Strasse und Langsamverkehr sowie den knappen Terminen kamen dem Projekterfolg die umfassenden Realisierungskompetenzen von Rapp Infra zu Gute.

Kontakt

Ralph Kutsche

Geschäftsführer Rapp Regioplan GmbH

+49 7621 85 18 98
r.kutsche@rapp-regioplan.de

Eckdaten

Ort: Basel (CH)

Auftraggeber: Bau- und Verkehrsdepartement Kanton Basel-Stadt, Hochbau- und Planungsamt Basel-Stadt

Zeitrahmen: Planung 2010-2012, Ausführung 2012-2013

Bausumme / Investitionskosten: ca. 7.500.000 CHF

Leistungen: Bau- und Auflageprojekt, Ausschreibung, Ausführungsprojekt, örtliche Bauleitung