Felssicherung Strecke 4630, Sigmaringen

Vermessung für Planung Felssicherung

Aufgrund von Absturzgefahr von Felsblöcken entlang der Strecke 4630 sind Sicherungsmaßnahmen zu planen. Dafür wird eine Entwurfsvermessung benötigt. Die Vermessung beinhaltet eine Geländeaufnahme, welches größtenteils durch Querprofile zu erledigen ist.

Entwurfsvermessung konventionell

Die beauftragte Planungsfirma legte vor Ort genau fest, wo die Querprofile entlanglaufen sollten und deren Ausdehnung. Durch die Steilheit der Felswände war eine Vermessung nur möglich, indem ein Bergsteiger mit entsprechender Sicherung als Messgehilfe eingesetzt wurde. Durch Vegetation und Messwinkel war eine reflektorlose Messung nicht immer möglich. Dann war ein Bergsteiger die einzige Möglichkeit die Messung durchzuführen.

Entwurfsvermessung mit Scanner

Für die Aufnahme einer Felswand kam der Scanner Z+F IMAGER 5010C mit einer Scanreichweite von 186 Metern zum Einsatz. Nur so war eine genaue Vermessung des Felsens mit allen Vorsprüngen und Einschneidungen möglich. Konventionelle Vermessung stieß hier an ihre Grenzen.

Der Scanner ist ein kompakter highspeed Phasenvergleich-Laserscanner mit hoher Genauigkeit und Reichweite. Er tastete die Oberfläche des Felsens ab und misst innerhalb von 4 Minuten rund 40 Mio. Messpunkte.

Ergebnis

Als Ergebnis erhält man eine Punktwolke des Scans, welches mit den entsprechenden Programmen weiterverarbeitet werden kann.

Kontakt

Johannes Brandsch

Dipl.-Ing. (FH) Vermessung, Dipl. Mathematiker

+49 7621 85 18 23
j.brandsch@rapp-regioplan.de

Eckdaten

Ort: Sigmaringen

Auftraggeber: DB Netz AG

Zeitrahmen: Mai 2014

Bausumme / Investitionskosten:

Leistungen: Entwurfsvermessung Felswände, Flächenscan Felswand