Fabrikwasserversorgung Novartis in Basel (CH)

Projekt WF Kapazitätserhöhung WSJ-WKL (Connection Rhinewater Treatment)

In den beiden Basler Werken St. Johann und Klybeck von Novartis, welche durch den Rhein getrennt sind, wird sogenanntes Fabrikwasser zur Kühlung bei Prozessen und von Gebäuden verwendet. Beide Werke verfügen über größere Aufbereitungsanlagen, in welchen Wasser aus dem Rhein durch eine Grobreinigung zu Fabrikwasser bzw. Kühlwasser aufbereitet wird.

Es war das Ziel, Spitzen beim Fabrikwasserbedarf im Werk St. Johann, das zu einem Forschungs-, Entwicklungs- und Verwaltungsstandort umgestaltet wurde, durch die Aufbereitungsanlage im Werk Klybeck zu decken. Die dortige Anlage wies einige Kapazitätsreserven auf.

Das entsprechende Projekt beinhaltete eine Unterquerung des Rheins durch eine Leitung mit einem Durchmesser von 1.200 mm und die beiden vertikalen Zugangsschächte, wovon der eine 30 m tief ist. Die Durchfahrung der Molasseschicht für den Leitungsbau unter dem Rheinbett wurde mittels des Microtunneling-Verfahrens gewählt.

Ferner ist ein Pumpwerk für die Förderung von 4.000 m3/h (2 frequenzgesteuerte Pumpen à 2.000 m3/h) Fabrikwasser im Projekt enthalten. Der Betriebsdruck der Anlage beträgt auf dem Niveau der Rheinunterquerung immerhin 8 bar.

Kontakt

Ralph Kutsche

Geschäftsführer Rapp Regioplan GmbH

+49 7621 85 18 98
r.kutsche@rapp-regioplan.de

Eckdaten

Ort: Basel (CH)

Auftraggeber: Novartis Pharma AG, Basel

Zeitrahmen: Planung 2008, Ausführung 2009-2010

Bausumme / Investitionskosten:

Leistungen: Rapp Infra ist als Generalplaner mit der Gesamtplanung des Pro­jektes beauftragt. Sie beinhaltet die Ausarbeitung der Konzepte und des Projektes in baulicher und anlagetechnischer Hinsicht, die Festlegung der Bauverfahren, die Erstellung aller Submissions­unterlagen, die Bauleitung sowie die Koordination aller Beteiligten. Auf Grund der vorhandenen Randbedingungen sind den Pla­nungs- und Ausführungszeiten enge zeitliche Grenzen gesetzt.